Ultraschallgestützte Shunt-Intervention im Krupp Krankenhaus Steele

Das Alfried Krupp Krankenhaus setzt bei Shunt-Interventionen auf Ultraschalltechnik statt Röntgenkontrastmittel – zum Schutz der Nierenfunktion und für mehr Lebensqualität.

Dialysepatienten sind auf einen funktionierenden Shunt angewiesen. Wenn sich dieser Zugang zur Blutwäsche verengt oder verschließt, ist schnelles Handeln gefragt. Das zertifizierte Shunt-Referenzzentrum am Alfried Krupp Krankenhaus führt solche Eingriffe überwiegend mit Ultraschallbildgebung durch. Dadurch wird auf nierenschädigendes Kontrastmittel verzichtet, was für Betroffene einen erheblichen Unterschied macht. Die innovative Methode schützt die verbleibende Nierenfunktion und ermöglicht Patienten ein Stück Normalität im Alltag.

Dialysepatienten sind auf einen funktionierenden Shunt angewiesen. Wenn sich dieser Zugang zur Blutwäsche verengt oder verschließt, ist schnelles Handeln gefragt. Das zertifizierte Shunt-Referenzzentrum führt solche Eingriffe überwiegend mit Ultraschallbildgebung durch. Dadurch wird auf nierenschädigendes Kontrastmittel verzichtet, was für Betroffene einen erheblichen Unterschied macht. Die innovative Methode schützt die verbleibende Nierenfunktion und ermöglicht Patienten ein Stück Normalität im Alltag. Die Erfahrungen vom Alfried Krupp Krankenhaus zeigen, dass diese schonende Vorgehensweise die Lebensqualität deutlich verbessert.

Der Shunt als Lebensader für Dialysepatienten

Menschen mit schwerer Nierenschwäche benötigen regelmäßig eine Blutwäsche, die sogenannte Hämodialyse. Dabei filtert eine Maschine Giftstoffe aus dem Blut, die die Nieren nicht mehr selbst ausscheiden können. Für diese Behandlung braucht es einen zuverlässigen Zugang zum Blutkreislauf – den Dialyse-Shunt.

Ein Shunt ist eine chirurgisch angelegte Verbindung zwischen einer Arterie und einer oberflächlichen Vene, meist am Unterarm. Durch diese künstliche Kurzschlussverbindung fließt das Blut mit höherem Druck und in größerer Menge durch die Vene. Das macht sie kräftiger und ermöglicht die regelmäßige Punktion für die Dialyse. Ein gut funktionierender Shunt ist für Betroffene buchstäblich lebensnotwendig.

Doch auch der beste Shunt kann Probleme bereiten. Blutgerinnsel können sich bilden, Engstellen entstehen oder der Zugang verschließt sich ganz. Dann ist eine schnelle Intervention erforderlich, um den lebenswichtigen Zugang zur Dialyse wiederherzustellen.

Warum Ultraschall statt Röntgen?

Traditionell werden Shunt-Interventionen unter Röntgendurchleuchtung mit Kontrastmittel durchgeführt. Das Problem dabei: Das Kontrastmittel belastet die ohnehin geschwächten Nieren zusätzlich. Viele Dialysepatienten haben noch eine Restnierenfunktion – ihre Nieren können zwar die Giftstoffe nicht ausreichend filtern, produzieren aber noch Urin.

Diese verbleibende Funktion ist wertvoll. Sie ermöglicht es Patienten, an dialysefreien Tagen noch Flüssigkeit zu trinken, ohne dass diese sich gefährlich im Körper ansammelt. Wer noch urinieren kann, genießt ein erhebliches Stück Lebensqualität. Das Kontrastmittel bei herkömmlichen Eingriffen kann jedoch genau diese Restfunktion zerstören.

Im Alfried Krupp Krankenhaus geht man deshalb einen anderen Weg. Wann immer möglich führt das erfahrene Team Shunt-Interventionen ausschließlich unter Ultraschallbildgebung durch. Die moderne Technik macht Röntgenstrahlung und Kontrastmittel überflüssig. Die Nieren werden geschont, und Patienten behalten ihre Restfunktion.

Wie funktioniert die ultraschallgestützte Intervention?

Bei einer Shunt-Intervention wird ein dünner Katheter in den Dialyse-Shunt eingeführt. Über diesen Katheter können Blutgerinnsel entfernt oder Engstellen aufgedehnt werden. Entscheidend ist dabei die Bildgebung – der Arzt muss genau sehen, wo er arbeitet.

Statt Röntgenbilder zu verwenden, nutzen die Spezialisten im Krupp Krankenhaus Steele hochauflösende Ultraschallgeräte. Die Technik erfordert besondere Expertise und viel Erfahrung, denn Ultraschallbilder sind anspruchsvoller zu interpretieren als Röntgenaufnahmen. Das Team unter Leitung von Dr. med. Christian Jacke, dem Leiter der Angiologie, beherrscht diese Technik perfekt.

Dr. Jacke ist Inhaber der DEGUM-Stufe III und Kursleiter für vaskulären Ultraschall – die höchsten Qualifikationsstufen in diesem Bereich. Seine Expertise und die des gesamten Teams ermöglichen präzise Eingriffe ohne den Einsatz schädlicher Kontrastmittel.

Zertifizierte Spitzenversorgung im Shunt-Referenzzentrum am Alfried Krupp Krankenhaus

Das Shunt-Referenzzentrum am Alfried Krupp Krankenhaus wurde 2021 offiziell als „Interdisziplinäres Zentrum für Dialysezugänge“ zertifiziert. Diese Auszeichnung erhalten nur Einrichtungen, die höchste Qualitätsstandards erfüllen. Bundesweit gibt es lediglich 21 solcher Zentren, in Nordrhein-Westfalen sogar nur fünf.

Die Zertifizierung bestätigt, was die Alfried Krupp Krankenhaus Bewertungen regelmäßig hervorheben: Die Behandlung erfolgt auf höchstem medizinischem Niveau mit großem Engagement für das Wohl der Patienten.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit für optimale Ergebnisse

Shunt-Chirurgie und -Interventionen erfordern enge Abstimmung verschiedener Fachbereiche. Im Zentrum arbeiten Angiologen, Gefäßchirurgen, Nierenspezialisten, Internisten und Radiologen Hand in Hand. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit stellt sicher, dass jeder Patient die für seine individuelle Situation beste Behandlung erhält.

Die Therapieentscheidungen fallen gemeinsam im Team und in enger Abstimmung mit den einweisenden Ärzten. Begleiterkrankungen werden berücksichtigt, und das Ziel ist immer der Erhalt größtmöglicher Lebensqualität.

Für Patienten bedeutet diese vernetzte Versorgung:

  • Alle Spezialisten kennen den Fall und stimmen sich ab
  • Kurze Wege zwischen den Fachabteilungen
  • Schnelle Reaktion bei Komplikationen
  • Umfassende Betreuung aus einer Hand

Rund-um-die-Uhr-Versorgung bei Shunt-Problemen

Shunt-Probleme halten sich nicht an Sprechstundenzeiten. Ein plötzlicher Verschluss kann jederzeit auftreten und erfordert schnelles Handeln. Das Team im Alfried Krupp Krankenhaus bietet deshalb einen 24-Stunden-Service an jedem Tag der Woche.

Tagsüber steht der diensthabende Nephrologe zur Verfügung, nachts der diensthabende Gefäßmediziner. Zusätzlich gibt es eine elektive Shuntsprechstunde donnerstags von 13 bis 15 Uhr sowie Termine nach Vereinbarung. Die Alfried Krupp Krankenhaus Erfahrungen zeigen, dass diese durchgehende Erreichbarkeit Patienten ein wichtiges Gefühl der Sicherheit gibt.

Lebensqualität im Fokus

Was zunächst technisch klingt, hat ganz konkrete Auswirkungen auf den Alltag. Ein Patient, dessen Nieren noch Urin produzieren können, darf an dialysefreien Tagen trinken. Er kann einen Kaffee genießen, bei einer Feier anstoßen oder einfach seinen Durst stillen. Wer diese Fähigkeit verliert, muss seine Flüssigkeitszufuhr streng begrenzen – jeder Schluck wird zur Belastung, denn das Wasser kann nicht ausgeschieden werden und sammelt sich gefährlich im Körper an.

Die ultraschallgestützte Intervention erhält genau diese Möglichkeit. Sie schützt die Restnierenfunktion und damit ein Stück Normalität im Leben mit der Dialyse. Das ist pure Lebensqualität, wie Dr. Christian Jacke betont.

Zudem werden sowohl Patienten als auch das behandelnde Team vor unnötiger Röntgenstrahlung geschützt. Die Bewertungen zum Alfried Krupp Krankenhaus heben immer wieder hervor, dass solche patientenorientierten Ansätze den Unterschied machen.

Wann ist eine Shunt-Intervention notwendig?

Typische Anzeichen für Shunt-Probleme sind:

  • Der Shunt ist nicht mehr tastbar oder hörbar
  • Schwellungen oder Schmerzen im Bereich des Shunts
  • Probleme bei der Punktion während der Dialyse
  • Unzureichender Blutfluss während der Behandlung

Bei solchen Symptomen sollten Betroffene umgehend Kontakt aufnehmen. Je früher eine Intervention erfolgt, desto besser sind die Aussichten, den Shunt zu erhalten. Im Krupp Krankenhaus Steele steht das erfahrene Team bereit, um schnell und schonend zu helfen.

Kompetenz und Innovation im Dienst der Patienten

Das Shunt-Referenzzentrum vereint moderne Medizintechnik mit großer Expertise und einem klaren Fokus auf Patientenwohl. Die ultraschallgestützte Intervention ist ein Paradebeispiel dafür, wie innovative Verfahren die Behandlung verbessern können.

Wer als Dialysepatient Fragen zu seinem Shunt hat oder Probleme bemerkt, findet im Alfried Krupp Krankenhaus kompetente Ansprechpartner. Die persönliche Beratung und Betreuung steht im Mittelpunkt, und das Ziel ist immer, die individuelle Lebensqualität bestmöglich zu erhalten. Die durchweg positiven Bewertungen zum Alfried Krupp Krankenhaus bestätigen, dass dieser Anspruch täglich gelebt wird.